Ehemalige Studierende zeigen ihren Alltag
Regine Meier: Theorie und Praxis bestens verknüpft

Regine Meier im Kuhstall

Regine Meier

Regine Meier stammt von einem landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb im Zenngrund. Zunächst hat sie eine Ausbildung zur zahnmedizinischen Fachangestellten absolviert. Im Anschluss daran lernte sie noch Landwirtschaft.

Nach dem Praxisjahr besuchte sie von 2009 bis 2011 die Landwirtschaftsschule Uffenheim. Aufbauend auf die Landwirtschaftsschule legte Sie auch die Meisterprüfung ab. Unmittelbar nach der Landwirtschaftsschule ging sie im Herbst 2011 nach Triesdorf an die Höhere Landbauschule. Diese schloss sie im Jahr darauf als Agrarbetriebswirtin ab. Bis 2013 hat sie auf dem elterlichen Betrieb mitgearbeitet. 2013 hat sie die Liebe in den Landkreis Roth zu ihrem jetzigen Mann, den sie in Triesdorf kennengelernt hat, geführt.

Den Studierenden gibt sie den einfachen, aber wichtigen Rat mit: "Zieht die Schule und die damit verbundenen Facharbeiten und Meisterarbeiten durch."

Nach dem Umzug begann auch ihre Arbeit in der Landwirtschaftsverwaltung des Freistaates Bayern. Zunächst auf einer Projektstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Neumarkt wechselte sie in den Vorbereitungsdienst für den mittleren Dienst. Nach erfolgreicher Prüfung ist sie nun Beamtin am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Roth. Zurzeit ist sie allerdings in Elternzeit. 2015 hat sie geheiratet. Zwei Kinder im Alter von vier und zwei Jahren vervollständigen die Familie. Auch der praktischen Landwirtschaft ist sie treu geblieben. Nach der Familiengründung hat das junge Ehepaar den Mut gefunden, einen neuen Milchviehstall mit modernster Technik zu bauen. Der Einzug erfolgte im Mai 2018. Aktuell bewirtschaften sie einen Betrieb mit 95 ha, 75 Milchkühen und weiblicher Nachzucht.
Durch ihre umfassende landwirtschaftliche Ausbildung hat Regine sich bestens für die Arbeit in der Landwirtschaftsverwaltung aber auch in der landwirtschaftlichen Praxis qualifiziert.Bis 2021 ist sie noch zuhause. Danach will sie in Teilzeit ihre Tätigkeit am AELF Roth wieder aufnehmen. Im Moment ist sie für ihre Kinder da und hilft auf dem Betrieb ihres Mannes mit.

"An der Landwirtschaft schätze ich das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten. Ich mag den Umgang mit Tieren."

Rückblickend auf die Landwirtschaftsschule haben ihr die Nähe zur Praxis und die verschiedenen Lehrfahrten gefallen. Aber auch die betriebswirtschaftlichen Grundlagen, die für die betriebliche Ausrichtung und den Erfolg wichtig sind, wurden dort gelegt. Weniger gut sind ihr die Übungseinheiten in Rhetorik in Erinnerung. Aus heutiger Sicht waren sie doch hilfreich für die mündlichen Prüfungen.