Gerbera Sunny Sisters und Chili Lila Luzi
Heißmann und Rassau taufen Pflanze und Gemüse des Jahres

Mit der Taufe der bayerischen "Pflanze des Jahres" und dem "Gemüse des Jahres" fiel der Startschuss für die Beet-, Balkon- und Terrassensaison 2022.

Dabei gaben die Gerbera-Geschwister mit dem Namen Sunny Sisters und die feurige Chili Lila Luzi der Veranstaltung in der Gärtnerei Höhn in Bechhofen den richtigen Rahmen für einen farbenfrohen Auftakt in die Saison – und allerlei Inspiration für die Taufpaten Volker Heißmann und Martin Rassau.

Was macht die Gerbera-Auswahl Sunny Sisters und die Chili Lila Luzi so besonders?
Dieter Radloff, Bezirksvorsitzender des Bayerischen GärtnereiVerbandes, freute sich über die beiden Taufpaten der Fürther Komödie. Er stellte ihnen die Sunny Sisters vor: Bei den Sommer-Mädels handelt es sich um eine bunte Gerbera-Auswahl in sonnigen Farbtönen. Die Garten-Gerbera stammt ursprünglich aus Südafrika und liebt deshalb einen sonnigen Platz. Sie kommt aufgrund ihrer Herkunft auch mit wenig Wasser aus und erweist sich als äußerst pflegeleicht.

Ulrich Beie von der Interessensgemeinschaft "Ihre RegionalGärtnerei" präsentierte die "Lila Luzi". Auch das Gemüse des Jahres wird jedes Jahr von einem fachkundigen Gremium ausgewählt und rechtzeitig zum Tag der offenen Gärtnerei in den Mitgliedsbetrieben angeboten.

Taufpaten mit Humor
Die "Sunny Sisters" und die "Lila Luzi wurden von den Taufpaten mit viel Humor getauft und von einem begeisterten Publikum kräftig beklatscht. Er hätte sich ja eingelesen und festgestellt, dass die Pflanzen nicht winterhart sind, "man müsse sie im Winter rein tun – damit haben sie bei mir keine Chance! Da würden sie eh vertrocknen …", witzelte Heißmann. Martin Rassau erklärte sich spontan zum Taufpaten für das feurige Gemüse. Er esse sehr gerne scharf und würde auch gerne ein Pflänzchen mitnehmen – "auch wenn die schärfsten Witwen von Bayern – Waltraud und Mariechen – heute nicht dabei sind – sie hätten es nicht bis in die Friedhofstraße geschafft."

Für die musikalische Einlage sorgten die Kinder aus dem Kindergarten Lummerland mit zwei Liedern auf die Sunny Sisters und den Frühling.

Ausbildungsbetrieb mit Tradition
Peter Höhn bedankte sich bei den beiden Taufpaten für ihre spontane Zusage zur Veranstaltung. Mit zwei großen Blumensträußen und der Geschichte rund um die Pflanze des Jahres begeisterte er die beiden Künstler für die Aktion des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes. Nicht nur seine Familie, sondern auch viele seiner Kunden verehrten ihre Kunst. Die Gärtnerei Höhn ist seit 25 Jahren Ausbildungsbetrieb für den gärtnerischen Nachwuchs und hat sich die umweltgerechte Produktion auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Motto "Kaufen wo's wächst" bietet der Betrieb seinen Kunden Einblick in seine Gewächshäuser und sorgt durch die Produktion vor Ort dafür, dass lange Transportwege vermieden werden.
Grußworte von Bürgermeister Helmut Schnotz und Landrat Dr. Jürgen Ludwig
Bürgermeister Helmut Schnotz betonte die Wichtigkeit des gärtnerischen Handwerks und dankte Höhn für die Ausrichtung der Veranstaltung. Er ging in seiner Ansprache aber diesmal auf ein anderes Handwerk ein: Bechhofen sei Pinselstadt und beherberge nicht nur ein Pinselmuseum, sondern auch eine Berufsschule für das Handwerk. Landrat Dr. Jürgen Ludwig freute sich über eine weitere gärtnerische Veranstaltung im Landkreis Ansbach. Bereits in den vergangenen Jahren gab es zwei Gartenschauen – eine in Dinkelsbühl und eine in Wassertrüdingen - zu bewundern. Die Veranstaltungen rund um den Gartenbau erfreuten sich großer Beliebtheit. Das sei auch den Aktivitäten der Obst- und Gartenbauvereine sowie den regionalen Gärtnereien zu verdanken.